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Armenien zwischen Vergangenheit und Zukunft: Wie weiter nach den Katastrophen?

29.01.2025 | 18:00–19:30 Uhr
Vortrag und Diskussion

Expert:innen analysieren die Situation in Armenien

Armenien hat in den vergangenen Jahren zwei Katastrophen erlebt: Im Herbst 2020 starben im Krieg mit Aserbaidschan um die Region Bergkarabach rund 4.000 armenische Soldat:innen und Zivilist:innen. Rund zwei Drittel Bergkarabachs wurden von aserbaidschanischen Truppen erobert. Im September 2023 eroberte Aserbaidschan die gesamte Region, deren rund 100.000 Bewohner:innen nach Armenien flüchteten.

Seither ist die politische Landschaft in Armenien aufgewühlt, der reformorientierte Regierungschef Nikol Paschinjan ist unter Druck. Die Gespräche über ein umfassendes Friedensabkommen mit Aserbaidschan gestalten sich schwierig. Armenien wendet sich zunehmend dem Westen und speziell der EU zu, nachdem die eigentliche Schutzmacht Russland das Land nicht ausreichend unterstützt hatte.

Wie realistisch ist eine umfassende Friedenslösung im Südkaukasus? Kann die Annäherung Armeniens an die EU von Dauer und erfolgreich sein? Wie kann eine Abkehr vom schädlichen Nationalismus im Land und der gesamten Region gelingen?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen erwarten wir von den Südkaukasus-Expert:innen Herbert Maurer und Stephanie Fenkart.

Impulsreferat

Herbert Maurer
Dichter, Essayist, Übersetzer und langjähriger Kenner der Entwicklungen im Südkaukasus; Autor des Buchs „Kaukasische Kreise. Planet Armenien“ (Klever Verlag)

Diskussion mit

Stephanie Fenkart
Direktorin des International Institute for Peace (IIP), Wien

Moderation

Gerhard Marchl
Leiter des Bereichs Europäische Politik am Karl-Renner-Institut

Die Diskussion findet mit freundlicher Unterstützung des International Institute for Peace (IIP) statt.

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